Praktischer Leistungsnachweis

im Fach BMG

bei Prof. Dr. Dotzler & Florian Fell





Virtual Community:


"4eign students" (Screenshot)




StudentInnen:

Mirjana Cosic

Michael Eichner

Bernhard Haselbeck


München, den 27.06.2000




1. Die Entstehung der Idee


Die Idee, eine Virtual Community für ausländische Studierenden an den Münchner Hochschulen zu gründen, kam von der Grundüberlegung, daß

Nicht nur das Fachwissen zählt, sondern auch die Kontakte, die wir während des Studiums knüpfen.

Damit sind nicht nur die einheimischen Studenten gedacht, sondern besonders die ausländischen, die durchaus mehr Unterstützung bei der Integration brachen (sprachliche Barriere, neue Kultur, Bräuche, Lifestyle etc.).

Die Wunschvorstellung wäre natürlich eine globale Vernetzung aller Studenten weltweit, die im Ausland eine Hochschulausbildung absolviert haben.

Es ist eine große Bereicherung in einer anderen Kultur leben und lernen zu können.

Natürlich ist auch durchaus interessant die ersten Einblicke in die deutsche Kultur schon vor der Einreise bekommen zu können, und dafür ist die Virtual Community

"4eign students" eine optimale Plattform.

Sie bietet nicht nur ausländischen Studenten hilfreiche Informationen zur Studiumwahl, Einschreibung, Joben und leben in München, sondern auch inländischen Studenten, die aus anderen Bundesländern kommen.


  1. Die Hauptelemente der VC


"4eign Students" besteht aus drei Hauptinformationsplattformen:


I Studieren an den Münchner Hochschulen (Screenshot)


Die erste Plattform "Studieren an den Münchner Hochschulen" beinhaltet die ersten und die wichtigsten Informationen zur Organisation der Einreise, zum Erwerb eines Studentenvisums, zur Finanzierung des Lebensunterhaltes.

Dies ist für die Studenten, die nicht aus EU-Ländern kommen der wichtigste Informationsteil.

Zusätzlich werden die Beratungsstellen der FH, LMU und TU genannt, wo sich jeder zusätzliche individuelle Informationen holen kann.


II Leben und wohnen in München (Screenshot)


Schon vor der Einreise sollte die Frage der Unterkunft geklärt werden.

Es werden die Studentenwohnheime, WGs, private Appartments aufgeführt, eine Liste mit den Ansprechpartnern und Telefonnummern angeboten.

Außerdem kann man per Mausklick herausfinden wo man günstig und gut essen kann, wie funktioniert die Jobvermittlungszentrale für Studenten, und wo kann man BaföG beantragen, bzw. wem steht es zu.



III Spaß haben in der City (Screenshot)


Da das Studentenleben nicht nur aus Studieren besteht, wird man mit dem Münchner

Nachtleben bekannt gemacht.

Welche Freizeitmöglichkeiten gibt es, bzw. welche Vergünstigungen bietet Hochschulsport!



Bibliotheken in der Stadt, Lernkreise nach Fachbereichen, Praktikumsbörse, Studenten Reisen (Travel Overland), ISIC Card, Bahn Card, Firmenkontakte und Jobangebote für Hochschulabsolventen, Aufbaustudium etc. stehen zusätzlich als Informationslinks zur Verfügung.


Damit es nicht an Lebendigkeit und Austausch nicht mangelt kann man sich jeder Zeit in einen Chatroom einlogen, in dem Glossar nachschlagen, sich dem Diskussionsforum anschließen.



3. Umsetzungsmöglichkeiten der virtuellen Community in eine reale

Gemeinschaft

Vorgesehen ist eine Umsetzung der virtuellen Community in eine reale Studentengemeinschaft, damit ein Zusammengehörigkeitsgefühl entsteht, neue Kontakte geknüpft , und Erfahrungen ausgetauscht werden können .


Wie soll diese Umsetzung realisiert werden?


Jedes Jahr findet eine Einweihungsparty speziell für ausländische Studenten jeweiliger Hochschule, so daß die Anfänger Anschluß bekommen, und die ersten Informationen austauschen können.

Da besteht die Möglichkeit einen Stand einzurichten und die Community "4eign students" vorzustellen.

Die Studenten sollen wissen wer die Gründer bzw. Vertreter der Community sind, an wen kann man sich wenden, wenn man an der Gemeinschaft mitarbeiten möchte.


Eine weitere Möglichkeit Studenten auf die Gemeinschaft aufmerksam zu machen, wäre bei der Immatrikulation Flugblätter zu "4eign students" auszuteilen, genauso wie man auf die Techniker Krankenkasse oder weitere Unterstützenden Organisationen im Hochschulsystem aufmerksam gemacht wird.


Nun stellt sich die Frage, wer wird die Community finanzieren, die gemieteten Räume zahlen, die zur Organisation von Treffen notwendig sind?


Das Evangelische Forum München(EFM) unterstützt seit Jahren ausländische Studentenverbindungen und Organisationen, die Integration und Austausch zwischen den Studenten fördern.

Während des Balkankrieges hat das EFM einige Stipendien an die bosnischen Medizin- und Architektur Studenten verteilt und sie bis zum Abschluß des Studiums begleitet, mit Informationen unterstützt , Räume zum Treffen kostenlos angeboten etc.

Man könnte zusätzlich überprüfen ob die Studentenverbindung ASTA , bzw. DAAD ähnliches finanziell unterstützen würden.


Eine weitere Möglichkeit wäre bei dem Herbst-Studententreffen, was wie oben genannt jedes Jahr stattfindet, Eintritt einführt, woraus sich dann die Community finanzieren könnte.